
Die Sargwahl
Feuerbestattungssärge
Feuerbestattungssärge meistens aus weicheren Hölzern und ohne Sarggriffe gefertigt. Hier gibt es ebenfalls noch unterschiede, ob vor der Kremation eine Trauerfeier am Sarg gewünscht wird oder eher an der Urne.
Soll eine Urnentrauerfeier abgehalten werden, so wird ein schlichter Kiefernsarg genommen. Das Hauptaugenmerk liegt hier eher bei der Urne, da diese bei der Trauerfeier aufgebahrt wird.
Erdbestattungssärge
Meistens aus härteren und edleren Hölzern gefertigt, da sie in das Erdreich gesetzt werden und möglichst eine lange Standfestigkeit besitzen sollen. Erdbestattungssärge besitzen eine größere Holzstärke und sind unter Umständen auch mit mehr Verzierungen oder Schnitzungen versehen.
Sargformen
Bei der verbreiteten Hausdachform ist das Oberteil höher als das Unterteil. Am Sargunterteil verlaufen die Seiten nicht senkrecht, sondern in einem stumpfen Winkel nach unten. Meistens hat diese Sargform eine konische Form, das bedeutet, der Sarg ist am Kopfende breiter als am Fußende.
Bei einem Truhensarg ist, im Gegenteil zur Hausdachform, das Unterteil höher als das Oberteil. Außerdem verlaufen die Seitenteile des Unterteils senkrecht. Truhensärge haben in der Regel ein doppelt aufgesetztes Deckblatt auf dem Oberteil. Bei der Truhensargform gibt es eine leichte Abwandlung, den Kuppeltruhensarg. Der Kuppeltruhensarg hat dieselben Eigenschaften wie die normale Truhe, mit dem Unterschied, dass das Oberteil eine Rundung aufweist.
Aufgrund der Tatsache, dass in den Vereinigten Staaten die Verabschiedung am offenen Sarg die Regel ist, hat dieser Sarg (neben den Eigenschaften eines Truhensarges) ein zweiteiliges Oberteil, von denen sich beide zurückklappen lassen, da das Oberteil mit Scharnieren versehen ist. Für die Abschiednahme wird dann das Oberteil im Bereich des Gesichtes geöffnet, damit die Familie, die Bekannten und die Freunde sich von der verstorbenen Person verabschieden können.